Rückschlag beim Euro am Dienstag

Das EUR/USD-Währungspaar hatte sich am Dienstag im Laufe des Tages deutlich verbessert. Später fiel es wieder zurück und testete die Unterstützung. Ich habe den Eindruck, dass der Markt derzeit versucht, einen Boden zu finden. Aber das einzige, worauf Sie derzeit zählen können, ist, dass eine hohe Volatilität vorherrscht. Aus diesem Grund wäre ich bei der Größe meiner Positionen vorsichtig. Da sich auf dem Markt derzeit viel tut, ist es eher schwierig, eine stringente Haltung beim Handeln zu verfolgen. Der Markt wird vermutlich sehr sensibel auf die Zinssituation in den Vereinigten Staaten reagieren, da die 10-Jahresanleihe stark gestiegen ist.

Darüber hinaus gibt es große Bedenken bzgl. der politischen Situation in Italien. Das sollte den Euro insgesamt belasten. Ich vermute, dass es schon bald im Markt zu Verkäufen kommen wird, aber im Allgemeinen sind wir etwas überverkauft. Wenn ich mir die Stunden-Charts anschaue, kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir eine Art von Basismuster bilden könnten. Das bedeutet nicht, dass es an der Zeit ist, mit den Käufen zu beginnen. Es bedeutet nur, dass wir auf kurze Sicht einen Sprung sehen könnten. Falls wir unter die 1,1725 brechen, wäre der Weg für die 1,15 frei. Bei 1,1850 sollte es aber immer noch erheblichen Widerstand geben. Daher können wir diese derzeit als eine Art kurzfristige „Obergrenze“ betrachten.