Jüngst wurde ein neues mehrmonatiges Tief bei 44,66 EUR von den Bären der Bayer-Aktie gesetzt. Damit befindet sich der Anteilschein weiterhin deutlich auf Abwegen.
Aufgrund der bärischen Situation könnte sogar ein Abrutschen der Bayer-Aktie bis zum 2020er-Tief von 39,91 EUR möglich werden. Bis zu diesem Tief wäre es ein Verlust von -12,5 %. Für diese Variante spricht die durchaus negative Trendanalyse. Zudem ist der Anteilschein bereits seit einigen Jahren auf dem Weg Richtung Süden und demnach könnte der vorherrschende Trend weitergeführt werden.
Um eine Trendwende zu initiieren, muss es den Bullen von Bayer gelingen die Unterstützung von 46,00 EUR zurückzuerobern. Im weiteren Verlauf muss das letzte Hoch von etwa 48,00 EUR angelaufen und schlussendlich durchbrochen werden. Damit kann dann ein Anlaufen des wichtigen und vielbeachteten GD200 erfolgen.
Dieser notiert derzeit bei 51, 44 EUR und ist aus langfristiger Sicht maßgeblich entscheidend. Es liegt also noch einiges an Arbeit vor der Bayer-Aktie, bevor die Situation aufhellen würde. Es bleibt also weiterhin spannend.
Widerstand: SMA38 – 47,76 | SMA100 – 50,83 | SMA200 – 51,44
Unterstützung: letztes Tief – 44,66 EUR | glatte Marke – 44,00 EUR
Der Chart (D1) in EUR
Gleitende Durchschnitte: Hierbei wird analysiert, ob bei der Bayer die GDs steigend sind. Ein Aufwärtstrend wird durch steigende GDs gekennzeichnet. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nicht ein einziger steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. So geht es nicht weiter!
Macd Indikator: Bei dem beliebten Oszillator wird nun analysiert, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Auch wird geschaut, ob der Macd über null tendiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nicht eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen und muss sich ändern.
HighLow Indikator: Als Letztes wird geschaut, ob höhere Tiefs und neue Hochpunkte entstehen. Denn höhere Hochs und steigende Tiefpunkte kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 HighLows ist nur einer steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen, hier drohen weitere Verluste.
15.09.2021: Nun zur Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon ist nur ein einziger als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 3,33 %. Deswegen wird der Status hier auf “sehr bärisch” gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in die Bayer-Aktie zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.
Detailansicht vom Heikin-Ashi-Chart (D1) in EUR
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.