AUD/USD: Ist eine Trendwende wahrscheinlich?

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Veröffentlicht: Aug 9, 2021, 08:39 UTC

In den jüngsten Handelstagen konnte sich eine Seitwärts-Range bei dem Währungspaar AUD/USD etablieren. So befindet es sich in der Handelsspanne von rund 0,730 bis 0,745 USD.

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AUD/USD

+0.61%

Zuvor war es allerdings zu einer langen Abwärtsphase gekommen. Bereits seit Mai bewegt sich der AUD/USD Richtung Süden. In der Spitze wurden sogar etwa 7,5 % an Kursverlust eingefahren. Aus kurz- und mittelfristiger Sicht befindet sich das Währungspaar in einem Abwärtstrend. Um diesen Abwärtstrend zu beenden, muss zwangsläufig die Oberkante der Range von rund 0,745 USD aufgebrochen werden. Unterhalb dieser relevanten Marke besteht Abwärtsdruck.

Weiterer Schub gen Süden?

Mit Unterschreiten der 0,732 respektive 0,729er-Marken könnte ein neuer Schub gen Süden hervorgerufen werden. Als Kursziel lässt sich die Marke von 0,7226 USD ausmachen. Hierbei handelt es sich um eine Fibonacci-Extension-Zone. Sollte es den Bullen des AUD/USD nun doch gelingen die 0,74er-Marke zu erobern, so zeigen sich auf der Oberseite die Kursmarken von 0,75 bis 0,76 USD als Anlaufziele.

Fazit: aufgrund der negativen Trendsituation liegt der Vorteil aufseiten der Bären. Erst mit Überwinden der Widerstandsmarke von 0,745 USD hellt der Chart für den AUD/USD auf. Unterhalb der relevanten Marke besteht also weiterhin Abwärtsdruck.

Widerstand: SMA38 – 0,738 | SMA100 – 0,737 | SMA200 – 0,744
Unterstützung: letztes Tief – 0,7328 USD | markantes Tief – 0,729 USD

Der Chart (H4) in USD

AUD/USD – fxempire.de chart

Jetzt eine Trendanalyse (H4) für den AUD/USD

Gleitende Durchschnitte: Hierbei wird analysiert, ob bei dem AUD/USD die GDs steigend sind. Ein Aufwärtstrend wird durch steigende GDs gekennzeichnet. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nicht ein einziger steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. So geht es nicht weiter!

Macd Indikator: Bei dem beliebten Oszillator wird nun analysiert, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Auch wird geschaut, ob der Macd über null tendiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen und muss sich ändern.

HighLow Indikator: Als Letztes wird geschaut, ob höhere Tiefs und neue Hochpunkte entstehen. Denn höhere Hochs und steigende Tiefpunkte kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 HighLows sind nur 2 steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen.

Die Auswertung der Trendanalyse

Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 3 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 10 %. Deswegen wird der Status hier auf “sehr bärisch” gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in den AUD/USD zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.

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Über den Autor

Andreas Opitzauthor

Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.