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Zahlen zu Fed-Notkrediten deuten auf etwas Entspannung bei Banken hin

Von:
Reuters
Veröffentlicht: Apr 14, 2023, 06:02 UTC

Washington (Reuters) - Die Banken in den USA haben zuletzt nicht mehr so viele Notkredite in Anspruch genommen wie in der Woche davor.

ARCHIV: Das Gebäude der US-Notenbank Federal Reserve in Washington

Washington (Reuters) – Die Banken in den USA haben zuletzt nicht mehr so viele Notkredite in Anspruch genommen wie in der Woche davor.

In absoluten Zahlen ist die Kreditsumme zwar weiter sehr hoch. Die Entwicklung deutet aber darauf hin, dass die Nervosität im Finanzsektor weiterhin zumindest leicht nachlässt.

Den am Donnerstag vorgelegten Zahlen der Notenbank zufolge beliefen sich die Kredite der Fed an die Banken über ihr Diskontfenster zur Wochenmitte auf 67,6 Milliarden Dollar, nach 69,7 Milliarden am 5. April. Die Kredite über das neue Bank Term Funding Program gingen von 79 auf 71,8 Milliarden Dollar zurück. Die “sonstigen Kredite” im Zusammenhang mit den Bemühungen der Einlagensicherung FDIC zur Abwicklung gescheiterter Banken sanken von 174,6 auf 172,6 Milliarden Dollar.

Die Kredite aus den drei Programmen zusammen betrugen damit 312 Milliarden Dollar, rund elf Milliarden weniger als am 5. April. Der absolute Betrag der Kreditvergabe ist damit zwar weiterhin höher als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008. Er liegt inzwischen aber unter seinem Höchststand vom 22. März von 343,7 Milliarden Dollar.

Der Rückgang stehe im Einklang mit der Verbesserung der Liquidität der Banken, schrieben die Analysten von TD Securities zu den neuen Zahlen. Man gehe aber davon aus, dass der Druck auf die Banken in den kommenden Monaten anhalten werde.

(Bericht von Michael S. Derby, geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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