Werbung
Werbung

Dax-Anleger fiebern US-Jobdaten entgegen – Adidas tiefer

Von:
Reuters
Aktualisiert: Oct 7, 2022, 07:35 UTC

Frankfurt (Reuters) - Der in den vergangenen Tagen an den Aktienmärkten bestimmende Optimismus ist am Mittwoch wieder abgeebbt.

ARCHIV: DAX-Logo auf dem Handelsparkett der Börse in Franfurt am Main, Deutschland

Frankfurt (Reuters) – Wenige Stunden vor Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten wächst die Nervosität am deutschen Aktienmarkt.

Der Dax fiel zur Eröffnung am Freitag um 0,4 Prozent auf 12.417 Punkte.

Börsianer versprechen sich von den Zahlen zum Jobaufbau Rückschlüsse auf das weitere Zinserhöhungstempo der US-Notenbank Fed. “Dabei könnte die reine Stellenzahl diesmal sogar nur die zweite Geige spielen”, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Entscheidender sei das Lohnwachstum. Sei hier eine Entspannung zu beobachten, könne die Fed in den kommenden Monaten etwas behutsamer vorgehen.

Analysten erwarten für September den Aufbau von 250.000 Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft. Die Löhne seien voraussichtlich um 0,3 Prozent gestiegen.

Bei den Unternehmen stand Adidas im Rampenlicht. Der Sportartikel-Hersteller stellt seine Partnerschaft mit dem US-Rapper Kanye West in Frage. Nach Wests kritischen Aussagen sei dies keine Überraschung, sagte ein Börsianer. Allerdings seien die in Zusammenarbeit mit dessen Label “Yeezy” produzierten Produkte für Adidas stets sehr profitabel gewesen. Die Aktien des Konzerns verloren drei Prozent.

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

Über den Autor

Reuterscontributor

Reuters, die Nachrichten- und Medienabteilung von Thomson Reuters, ist der weltweit größte internationale Multimedia-Nachrichtenanbieter, welche täglich mehr als eine Milliarde Menschen erreicht. Reuters bietet zuverlässige Geschäfts-, Finanz-, nationale und internationale Nachrichten über Thomson Reuters-Desktops, der weltweiten Medienorganisationen, sowie direkt an Verbraucher auf Reuters.com und über Reuters TV.

Fanden Sie diesen Artikel hilfreich?

Werbung