München (Reuters) - Siemens-Chef Roland Busch hat Forderung nach einem Verkauf der börsennotierten Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers eine Absage erteilt.
München (Reuters) – Siemens-Chef Roland Busch hat Forderung nach einem Verkauf der börsennotierten Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers eine Absage erteilt.
“Wir beabsichtigen, bei Siemens Healthineers langfristig Mehrheitsaktionär zu bleiben”, sagte Busch auf der virtuellen Hauptversammlung am Donnerstag. Der Technologiekonzern hält gut 75 Prozent an der Erlanger Tochter. Mehrere Investorenvertreter hatten dort eine Trennung von Healthineers gefordert und kritisiert, dass Siemens für den Verkauf der restlichen Beteiligung von 35 Prozent an Siemens Energy den richtigen Zeitpunkt verpasst habe.
Busch wollte sich auf einen Zeitplan für den Ausstieg aus dem Energietechnik-Konzern nicht mehr festlegen. Siemens wolle den Anteil “zu gegebener Zeit” reduzieren, abhängig von den Marktbedingungen, sagte er nur.
(Bericht von Alexander Hübner. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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