Das EUR/USD Paar geriet während der vergangenen 24 Stunden erneut massiv unter Druck. Vor allem der weiterhin starke U.S. Dollar, sowie jüngste
Das EUR/USD Paar geriet während der vergangenen 24 Stunden erneut massiv unter Druck. Vor allem der weiterhin starke U.S. Dollar, sowie jüngste geopolitische Ereignisse sorgen beim Euro für signifikanten Verkaufsdruck. Gestern wirkte das Forex-Paar kurzzeitig stark, nachdem der im Tagesverlauf veröffentlichte deutsche Ifo Geschäftsklimaindex deutlich besser als erwartet ausfiel schien ein Ausbruch über einen Widerstands-Level bei 1.0465 denkbar, der Gemeinschaftswährung ging jedoch erneut die Luft aus.
Auch im weiteren Tagesverlauf wirkte der Euro schwach, während der U.S. Dollar von Kommentaren der Fed-Chefin Janet Yellen beflügelt wurde. Yellen äußerte sich positiv über die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft und stellte vor allem das starke Jobwachstum in den Vordergrund, zusätzlich schürte die Fed-Chefin erneut Hoffnungen auf weitere Zinsanhebungen im kommenden Jahr.
Am Abend sorgte ein mutmaßlicher Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin für Schlagzeilen und abnehmenden Risikoappetit der Trader, das Forex-Paar unterschritt in Reaktion auf die Meldungen aus Deutschland kurzzeitig den 1.0400 Level. Nun bewegt sich das EUR/USD Paar kurz oberhalb der 1.0400 Marke, ob die aktuelle Schwäche heute anhalten wird bleibt abzuwarten.
In Ermangelung frischer Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten und Europa dürfte sich der Fokus der Trader heute hauptsächlich auf generelle Devisenbewegungen richten. Wir stellen uns beim Euro weiterhin auf Schwäche ein und rechnen vor den Weihnachtsfeiertage mit unterdurchschnittlicher Liquidität, vor diesem Hintergrund wäre während der kommenden Tage eine Konsolidierung denkbar. Ein Rückprall wäre kurzfristig möglich und könnte das Forex-Paar in die Nähe der 1.0465 Marke bringen – Diese Entwicklung könnte sehr gut als Gelegenheit zum Verkaufen genutzt werden.