EUR/USD kämpft mit einem Tief

Das Paar EURUSD-Währung steht im Handel weiterhin unter Druck – der starke Dollar setzt das Paar ziemlich unter Druck. Das Währungspaar wird nun in der Nähe seiner Tiefststände gehandelt, da der Markt darauf wartet, was die EZB später in der Woche über den Zustand der Wirtschaft zu sagen hat.

EURUSD notiert in der Nähe seiner Tiefststände

Jegliche “bärische” Anzeichen seitens der EZB könnten den Euro zu Fall bringen – falls es dazu kommt, sollte dieser ziemlich hart abstürzen. Derzeit scheint sich aber das Paar relativ stabil bei seinen Tiefstständen aufzuhalten, da der Markt erwartungsvoll verhaart. Die Treasury-Renditen in den USA steigen in allen US-Märkten weiterhin stark an. Das ist ein wichtiger Grund gewesen, warum der Dollar gestärkt wurde und das Paar unter Druck gekommen ist. Es scheint keinen anderen fundamentalen Grund für die Stärke des Dollars zu geben.

Der US-Dollar dürfte sich auf einem Rückzug befinden, da die Fed die erwartete Zinserhöhung von 3% für das Jahr fortführen wird. Diese Entscheidung war von den Märkten erwartet worden, sie ist somit bereits von den Händlern eingepreist worden. Zu Beginn des Jahres ging man sogar davon aus, dass die Fed die Zinsen schnell erhöhen würde, sogar vier Zinserhöhungen in Folge waren im Gespräch. Aufgrund der schwachen Daten aus den USA ist es aber bisher noch nicht dazu gekommen und es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in den nächsten Tagen entwickeln werden.

Mit Blick auf den Rest des Tages erwarten wir keine wichtigen Wirtschaftsnachrichten oder Daten für den Tag. Wir können daher von einer gewissen Konsolidierung ausgehen. Wir gehen nicht davon aus, dass das Paar in einer Zeit, in welcher der Markt auf die EZB wartet, größere Schritte unternehmen wird. Daher sollten sich Konsolidierung sowie Schwankungen den Tag bestimmen.