Werbung
Werbung

Rohölpreise geben leicht nach

Von:
James Hyerczyk
Veröffentlicht: Feb 22, 2017, 15:42 UTC

An den europäischen Aktienmärkten fielen die Bewegungen heute gemischt aus, während in Europa die jüngste Rallye offenbar bereits nachlässt setzten sich

Rohölpreise geben leicht nach

An den europäischen Aktienmärkten fielen die Bewegungen heute gemischt aus, während in Europa die jüngste Rallye offenbar bereits nachlässt setzten sich an den asiatischen Märkten die Aufwärtsbewegungen vom Dienstag heute fort.

Der Nikkei brach heute leicht ein, was auf den starken Japanischen Yen zurückzuführen sein dürfte. Der Deutsche Aktienindex überwand heute zum ersten Mal seit April 2015 die 12.000-Marke, im Tagesverlauf gab der Index jedoch wieder leicht nach.

Der FTSE 100 legte heute leicht zu nachdem die jüngsten BIP-Daten für Großbritannien nach oben revidiert wurden, noch mehr konnte jedoch der CAC 40 zulegen. Der italienische MIB brach heute leicht ein, auch der spanische IBEX bewegte sich im Tagesverlauf im roten Bereich.

Nachdem gestern Aufwärtsbewegungen um etwa 1,2% zu beobachten waren folge bei den Rohölpreisen heute eine Korrektur nach unten. Die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) erreichte gestern bei $ 55.03 ein Siebenwochenhoch, das am 3. Januar erreichte 19-Monatshoch blieb jedoch weiterhin unerreicht.

Inflationsdaten im Euroraum nahezu unverändert

Die finalen HICP Inflationsdaten für die Eurozone wurden mit +1,8% im Januar im Jahresvergleich bestätigt, im Dezember betrug das Plus 1,1% im Vergleich zum Vorjahr. Damit näherte sich die Inflationsrate zwar der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Zielmarke von 2%, jedoch ist der jüngste Anstieg hauptsächlich auf steigende Energiepreise zurückzuführen. Die um Kosten für Nahrungsmittel und Energie bereinigte Inflationsrate blieb mit +0,9% im Jahresvergleich erneut unverändert, was aktuell nicht auf eine baldige Zinsanhebung durch die EZB hoffen lässt.

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis weiter zu, wobei der Greenback von der Aussicht auf eine baldige US-Zinserhöhung profitiert. Die Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) in Cleveland, Loretta Mester, hatte ihre Bereitschaft signalisiert, die Zinsen demnächst anzuheben, wenn die US-Wirtschaft auf Kurs bleibt. Fed-Kollege Patrick Harker sagte, die Zinssitzung der Notenbank Fed im März sei als Termin für eine mögliche Zinsanhebung noch nicht vom Tisch.

 

Über den Autor

Fanden Sie diesen Artikel hilfreich?

Werbung