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Rohölpreise erneut auf Talfahrt – Immobilienpreise in Deutschland steigen weiterhin

Von:
David Becker
Veröffentlicht: Jan 18, 2017, 18:25 UTC

An den europäischen Aktienmärkten waren heute gemischte Bewegungen zu beobachten. Während der FTSE 100, sowie der spanische IBEX leicht zulegten bewegten

Rohölpreise erneut auf Talfahrt – Immobilienpreise in Deutschland steigen weiterhin

An den europäischen Aktienmärkten waren heute gemischte Bewegungen zu beobachten. Während der FTSE 100, sowie der spanische IBEX leicht zulegten bewegten sich der Deutsche Aktienindex und der italienische MIB im Tagesverlauf abwärts. Der FTSE 100 konnte damit einen Teil der gestrigen Abwärtsbewegungen wieder aufholen, während das Britische Pfund nach dem gestrigen Erreichen eines Hochs in Reaktion auf Theresa May’s Äußerungen in Sachen Brexit heute wieder nachgab. Die durch die Kommentare des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ausgelöste Verunsicherung der Marktteilnehmer schien bereits etwas nachzulassen. An den asiatischen Märkten waren heute überwiegend Kursgewinne zu beobachten, der Nikkei legte um 0,43 Prozent zu während der Japanische Yen leicht nachgab. Auch an den amerikanischen Aktienmärkten überwogen heute die Anstiege, während die Rohölpreise erneut nachgaben.

Die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) verlor im Tagesverlauf etwas mehr als 1,5 Prozent um aktuell bei $ 51.74 pro Barrel zu notieren, kurzzeitig wurde heute bei $ 51.57 der tiefste Level innerhalb einer Woche erreicht. Dennoch notiert WTI 14,5 Prozent oberhalb des Durchnittspreises des vergangenen Jahres, welcher bei $ 45.0 lag. Einer Erholung beim U.S. Dollar dürfte der Katalysator hinter den heutigen Abwärtsbewegungen gewesen sein, zudem dürfte der Markt durch die jüngsten Daten der U.S. Energiebehörde (EIA) unter Druck geraten sein. Laut dem gestern von der EIA veröffentlichen Produktivitätsbericht soll die Gesamtfördermenge der Vereinigten Staaten im Februar deutlich zunehmen.

Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter

In Deutschland stiegen die Immobilienpreise weiterhin stark an, der europäische Häuserpreisindex stieg im Dezember 2016 um 10,2 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Anstieg um 9,7 Prozent im Jahresvergleich im November. Die Kosten für Neubauten stiegen damit rasant an, was hauptsächlich auf gestiegene Nachfrage – unter anderem aufgrund der sogenannten „Flüchtlingswelle“ – zurückzuführen sein dürfte. In Deutschland wurden aufgrund dieser Daten bereits Stimmen laut, die vor der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EBZ) und der Gefahr der Bildung von Immobilien- und Finanzblasen warnen. Die Preise für den Bau konventionell gefertigter Wohngebäude sind in Deutschland im November 2016 gegenüber dem November 2015 um durchschnittlich 2,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, erhöhten sich die Baupreise von August 2016 bis November 2016 um 0,4 Prozent.

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