Werbung
Werbung

China will zwangsweises Delisting seiner Firmen in den USA beenden

Von:
Reuters
Veröffentlicht: Nov 25, 2021, 09:57 GMT+00:00

Düsseldorf (Reuters) - China will die zwangsweise Streichung seiner Firmen von den US-Börsen stoppen.

ARCHIV: Die chinesische Nationalflagge in Peking, China, 29. April 2020. REUTERS/Thomas Peter

Düsseldorf (Reuters) – China will die zwangsweise Streichung seiner Firmen von den US-Börsen stoppen.

“Wir arbeiten sehr hart daran, das Problem mit US-amerikanischen Kollegen zu lösen”, sagte Shen Bing, Generaldirektor der Abteilung für internationale Angelegenheiten der China Securities Regulatory Commission, am Donnerstag. Die Kommunikation zwischen den Behörden laufe derzeit reibungslos und offen. Es bestehe gleichwohl die Gefahr, dass die Unternehmen zwangsweise vom Kurszettel verschwinden. “Aber wir arbeiten sehr hart daran, dies zu verhindern.”

Die US-Börsenaufsicht SEC treibt ein Projekt des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump voran. Ein von ihm unterzeichnetes Gesetz sieht vor, ausländische Firmen zwangsweise von der US-Börse zu nehmen, wenn diese bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen. Den von der SEC veröffentlichten Regularien zufolge müssen Unternehmen unter anderem nachweisen, nicht von einer ausländischen Regierung kontrolliert zu werden. Wie die Angaben der Unternehmen geprüft und der Handel mit den Papieren unterbunden werde, sei aber noch nicht endgültig entschieden. Das Trump-Gesetz richtet sich vor allem gegen chinesische Firmen.

Die New Yorker Börse hatte bereits Anfang des Jahres die Streichung von drei chinesischen Telekomgesellschaften vom Kurszettel in die Wege geleitet – China Telecom, China Mobile und China Unicom.

Über den Autor

Reuterscontributor

Reuters, die Nachrichten- und Medienabteilung von Thomson Reuters, ist der weltweit größte internationale Multimedia-Nachrichtenanbieter, welche täglich mehr als eine Milliarde Menschen erreicht. Reuters bietet zuverlässige Geschäfts-, Finanz-, nationale und internationale Nachrichten über Thomson Reuters-Desktops, der weltweiten Medienorganisationen, sowie direkt an Verbraucher auf Reuters.com und über Reuters TV.

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung