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Aktienmärkte nach Trump’s Pressekonferenz im Sinkflug

Von:
David Becker
Veröffentlicht: Jan 12, 2017, 17:35 UTC

An den europäischen Aktienmärkten waren heute überwiegend Abwärtsbewegungen zu beobachten, nachdem die gestrige Pressekonferenz des künftigen

Aktienmärkte nach Trump’s Pressekonferenz im Sinkflug

An den europäischen Aktienmärkten waren heute überwiegend Abwärtsbewegungen zu beobachten, nachdem die gestrige Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump keine Hinweise auf konkrete fiskale und politische Entscheidungen der künftigen Administration lieferte. Der Risikoappetit der Investoren schien zwar nach der Pressekonferenz wieder leicht zugenommen zu haben, der U.S. Dollar geriet jedoch weiterhin unter Druck. An den europäischen Aktienmärkten gerieten zudem speziell Aktien von Pharma-Unternehmen unter Druck, was daran gelegen haben dürfte dass Trump im Rahmen der Pressekonferenz kein gutes Haar an Pharma-Riesen und deren Lobbyismus ließ und die Unternehmen beschuldige, völlig überteuerte Medikamente zu verkaufen. Der FTSE 100 beendete heute nach 12 Tagen die Aufwärtsbewegungen und bewegte sich leicht von den jüngsten Hochs abwärts.

Die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) erreichte heute mit $ 52.00 pro Barrel den höchsten Level seit vier Tagen, was vor allem auf die aktuelle Dollar-Schwäche zurückzuführen sein dürfte. Zusätzlich dürfte die kürzlich von den OPEC-Mitgliedern und anderen ölproduzierenden Ländern getroffene Übereinkunft auf Fördermengendrosselung die Preisbewegungen weiterhin positiv beeinflussen.

Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland wuchs im Jahr 2016 um 1,9 Prozent. Volkswirte rechneten im Konsens mit einem Plus in Höhe von 1,8 Prozent, nach 1,7 Prozent im Vorjahr. Laut Eurostat sorgte vor allem die starke Binnennachfrage für Wachstum. Die privaten Ausgaben nahmen im vergangenen Jahr um 2,0 Prozent zu, während die Staatsausgaben um 4,2 Prozent zunahmen – Was unter anderem auf die gestiegenen Kosten für Flüchtlinge und Migranten zurückzuführen sein dürfte.

Die Industrieproduktion in der Eurozone nahm im vergangenen November sprunghaft um 1,5 Prozent im Monatsvergleich – und damit deutlich stärker als von Analysten erwartet – zu, die Daten für Oktober wurden von -0,1 Prozent auf +0,1 Prozent nach oben revidiert. Das anualisierte Ergebnis für Oktober wurde von +0,8 Prozent auf +3,2 Prozent nach oben revidiert.

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