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Waves Crash! Jetzt nach Minus 82 Prozent wieder einsteigen?

Von:
Robert Schröder
Aktualisiert: May 6, 2022, 13:19 UTC

Die Kryptowährung Waves war im Frühjahr der Highflyer unter den Coins. Doch jetzt ist die Katerstimmung nach 82 % Kursverlust gewaltig!

Waves Crash Symbolbild

In diesem Artikel:

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ … so oder so ähnlich könnte man die Situation der letzten Wochen und Monate bei der Kryptowährung Waves beschreiben. Es ist gar nicht so lange her, etwa Ende März bzw. Anfang April, da gehörte Waves zu den besten Kryptowährungen am Markt. Während die Masse der Coins, wie zum Beispiel Bitcoin oder Ethereum, sich unterm Strick kaum bewegt hat oder gar deutlich ins Minus tendierte, haussierte Waves was das Zeug hält.

Waves Kursverlauf

Waves: Runter kommen sie früher oder später alle

Zeitweise erreichte die Performance im laufenden Jahr 2022 Werte von 338 Prozent. Allein im März schoss der Kurs um 234 Prozent nach oben. Trader, die genau auf diese Kryptowährung gesetzt hatten, wähnten sich im siebten Himmel und hielten sich für unverwundbar. 3-Stellige Kursnotierungen oberhalb der 100 USD Marke schienen nur noch eine Frage der Zeit … „To da Moon!“ … und noch höher!

Doch es kam anders. Ganz anders für die Hardcore-Fans von Waves. Der Kurs brach ab dem Rekordhoch, das am 31. März bei 63,69 USD erreicht wurde, massiv ein. Der April war ein Horror-Monat. Ganze 76,66 Prozent ging es hier abwärts. Es gab kaum einen positiven Handelstag. 

Trotz Crash noch immer besser als Bitcoin

Erst am 3. Mai kam der massive Abverkauf zum Stehen. An diesem Tag lag der Tagestiefstkurs allerdings bereits bei 11,83 USD. Ausgehend vom genannten Allzeithoch ist Waves damit also um mehr als 80 Prozent gefallen. Und das innerhalb von nur eines Monats!

Waves vs Bitcoin 2022

Die ganze schöne anfängliche Top-Performance seit dem Jahresbeginn ist in sich zusammengefallen. Die Kryptowährung Waves ist jetzt auch nur noch Mittelmaß. Allerdings gehobenes Mittelmaß. Denn mit einer Performance von etwa Minus 10 Prozent seit dem 1. Januar hält sich Waves dennoch deutlich besser als beispielsweise Bitcoin, der weiter über 20 Prozent seit dem Jahreswechsel verloren hat. 

Waves: Charttechnisch im Niemandsland

Aus der Sicht der Charttechnik ist Waves derzeit eher schwierig einzuschätzen. Am 4. Mai gab es mit einem Plus von 29 Prozent immerhin das größte Tagesplus seit dem 28. März. Das impliziert, dass das Gröbste jetzt vorbei sein könnte. 

Waves mit Charttechnik und RSI

Allerdings ist heute eine halbwegs konkrete Einschätzung in Sachen Richtung und Kurszielen nur sehr eingeschränkt möglich. Der RSI hat zwar am Crash-Tief mit gut 25 einen überverkauften Zustand angezeigt. Doch charttechnisch bietet das aktuelle kaum mehr Halt als die im Chart eingezeichnete Unerstützungszone zwischen ca. 13,75 und 7,50 USD. Hilfreich ist diese kaum. Sie dient nur zur groben Orientierung.

Vor diesem Hintergrund ist für alle, die bei Waves ein Schnäppchen wähnen, abwarten wohl die beste Option!

Über den Autor

Robert Schröder beschäftigt sich seit 2004 professionell mit den Aktien- und Finanzmärkten. Neben der klassischen Charttechnik, die er aus dem Effeff beherrscht, hat er sich auf die Elliott-Wellen spezialisiert.

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