Nachdem der Ölpreis am 7. März dieses Jahres in die große Widerstandszone von rund 125 USD eingedrungen ist, stellt sich eine Kurskorrektur ein. Welche Marken gilt es überboten zu halten?
Während der vergangenen zwei Jahre konnte man auf der Long-Seite gute Gewinne einfahren. Die Kurse vom Ölpreis (Brent Oil) stiegen regelmäßig an. Nun zeigt sich während der letzten Monate allerdings eine langanhaltende Seitwärtsphase. Schon Ende Februar war ein ähnliches Niveau wie aktuell erreicht.
Es besteht jetzt die Möglichkeit, dass sich die derzeit laufende Konsolidierung weiterhin ausdehnt. Dabei kommt auf der Unterseite die Kurszone von etwa 97,50 USD sehr stark in den Fokus. Dort gelang es den Bullen vom Ölpreis (Brent Oil) bereits dreimal ein Abprallen zu bewerkstelligen.
Falls diese Marken jetzt nachhaltig gen Süden unterschritten werden sollte, so muss der Blick auf den GD200 fallen, welcher bei etwa 87,50 USD unterstützend zur Oberseite gelaufen kommt. Alles in allem bleibt ein langfristiger Aufwärtstrend intakt, sodass der Bullenmarkt weiterhin vorherrschen dürfte.
Wenn es den Bullen inzwischen gelingt, die Widerstandsmarke auf der Oberseite von etwa 114 USD aufzubrechen, so könnte sich eine direkte Wiederaufnahme der fulminanten Aufwärtsbewegung einstellen.
Fazit – übergeordnet befindet sich der Ölpreis (Brent Oil) in einem validen Bullenmarkt. Die aktuell laufende Korrektur sollte lediglich eine Zwischenerholung auf dem Weg Richtung Norden darstellen.
Der Heikin-Ashi-Chart vom Ölpreis (Brent Oil) (D1)
Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur die Hälfte positiv. Das überzeugt nicht besonders. Da muss mehr kommen!
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei dem Ölpreis (Brent Oil) die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind 7 steigend. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen. -the trend is your friend-
Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 7 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
10.05.2022: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 19 als positiv zu bezeichnen. Das sind immerhin 63.33 %. Deshalb kann der Status hier auf „Bullisch“ gesetzt werden. So gesehen ist es durchaus nützlich, einen Einstieg in den Ölpreis (Brent Oil) zu suchen und zu kaufen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.