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Goldpreis nach 100 US-Dollar Kursrutsch erneut am Support – Was bedeutet das für die Zukunft?

Von:
Mike Seidl
Aktualisiert: Apr 27, 2022, 15:23 GMT+00:00

Gold hat in den letzten Handelstagen wieder etwas an Glanz verloren. Nach den Kursgewinnen zwischen Mitte März und Anfang April, sind die Kurse derzeit wieder im Sinkflug. Die derzeitige Verortung in einen mehrfach getesteten Unterstützungsbereich lässt darauf schließen, dass ein Abprall durchaus Potential in sich trägt. Woran Sie erkennen, ob der Markt dieses Szenario spielt ober ob es sinnvoller ist, die Shortseite zu präferieren, ist in den Charts zu erkennen.

Goldbarren

Der Markt kann sich nicht entscheiden

Tickmill-Analyse: Gold im Tageschart

Wie uneinheitlich die Lage am Goldmarkt ist, wird mit der Kursreaktion auf das Vorwochenhoch bei 1.998,40 USD ersichtlich. Dort fand der jüngste Kursanstieg seinen Zenit. Es hat 14 Handelstage gebraucht, um das Hoch vom Support bei 1.890 USD zu erklimmen. Dieser Zuwachs wurde innerhalb von nur 5 Handelstagen korrigiert.

Das zeigt einmal mehr, dass die Unsicherheit groß ist und der Weg des leichteren Widerstands derzeit nach unten führt. Nun kommt es darauf an, ob der Support erneut als Boden für die nächsten Kursanstiege dient. Finden sich genügend Käufer, die wiederholt zugreifen, dann dürfte einen nachhaltigen Rebound wenig im Weg stehen.

Doch wenn die Unterstützung fällt, ist mit deutlichen Kursrückgängen zu rechnen. Als planbare Ziele dienen der Ausbruchs- bzw. Korrekturtiefbereich bei 1.844 USD sowie das Kauflevel bei gut 1.780 USD.

Die Reboundplanung im Detail

Tickmill-Analyse: Gold im 4-Stundenchart

Für die Planung des Abpralls ist es wie immer hilfreich, den Kursverlauf in der untergeordneten Zeiteinheit zu betrachten. Ein Blick in den 4 Stundenchart zeigt den Abfolge der Schwankungen während der Abverkaufsphase. Eine nachhaltige Umkehr der Nachfrage im Sinne der Gegenbewegung hat grundsätzlich das Potential, sich bis zum Vorwochenhoch auszudehnen.

Auf dem Weg dorthin finden sich allerdings auch noch einige marktrelevante Kurslevel, an denen in der Abwärtsphase Verkaufsdruck aufgekommen ist. Zu nennen wären hier die untergeordneten Verlaufshochs bei 1.921 USD und 1.955 USD.

Hinzu kommt noch der Verkaufsbereich bei 1.939 USD. Gerade an den beiden Zwischenhochs können Sie sehen, ob die Händler die Abwärtsrichtung forcieren oder ob dort Absicherungsorders platziert sind, die die Erholung weiter befeuern.

 

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Ihr Mike Seidl

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Über den Autor

Mike Seidlcontributor

Seine Passion für den Börsenhandel entdeckte er in den 1990er Jahren. Als Bankkaufmann lernte er die Grundlagen für den Handel von der Pike auf. Seit 2013 verwaltet er sein eigenes Vermögen und versorgt Unternehmer und Angestellte mit seinem Know How in punkto Vermögensverwaltung.

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