Seit November 2021 befindet sich die Tesla-Aktie in einer Seitwärtsphase. Kann diese zur Oberseite aufgelöst werden und wo liegen dann die Kursziele?
Nachdem die Tesla-Aktie im Mai und Juni letzten Jahres den GD200 für sich genutzt hatte, um davon abzufedern, stellte sich eine fulminante Aufwärtsbewegung ein. Der Titel konnte innerhalb weniger Monate um in der Spitze etwa 120 % anziehen. Im November 2021 stellte sich dann das neue Allzeithoch ein. Damit konnten die Bullen das im Januar generierte Hoch von 900 USD zureichend überwinden.
Im Rahmen der Korrektur der letzten Monate wurde dieses alte Hoch abermals vom Kurs angelaufen und diente als Unterstützung. Denn am 21. Dezember setzte ein Kurstief genau auf dem Niveau der 900er-Marke ein.
Derzeit befindet sich Tesla also in einer Seitwärtsphase mit Unterkante 900 und Oberkante ~ 1130 USD. Aus mittel- und langfristige Sicht besteht ein intakter Bullenmarkt. Jetzt ist es nötig, die Unterkante zu verteidigen und die Oberkante anzulaufen und auch aufzubrechen. Mit einem Tagesschlusskurs von beispielsweise 1260 USD wäre dies bereits getan. Dann kämen direkt Kurse von 1380 sowie 1468 USD in den Fokus.
Sollten die Bären wider Erwarten das Ruder übernehmen und die Preise unter die 900er-Marke drücken, so kommt der bereits letztes Jahr relevante GD200 bei aktuell 800 USD unterstützend zur Oberseite gelaufen.
Fazit – aufgrund der bullischen Grundausrichtung liegt der Vorteil aktuell aufseiten der Long-orientierte Anleger.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Tesla-Aktie (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur die Hälfte positiv. Das überzeugt nicht besonders. Da muss mehr kommen!
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei der Tesla-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind 7 steigend. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen. -the trend is your friend-
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 6 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
14.01.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 18 als positiv zu bezeichnen. Das sind immerhin 60.00 %. Deshalb kann der Status hier auf „Bullisch“ gesetzt werden. So gesehen ist es durchaus nützlich, einen Einstieg in die Tesla-Aktie zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.