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Platinpreis – Das kann gefährlich werden?

Von:
Andreas Opitz
Aktualisiert: Mar 25, 2022, 14:00 UTC

Nachdem der Platinpreis zum 8. März die Widerstandsmarke von rund 1.100 USD aufgebrochen hatte, stellte sich ein scharfer Abverkauf ein. Die Kurse fielen im Tief auf 981 USD zurück. Muss jetzt die ganze Trendwende infrage stehen?

Platin

In diesem Artikel:

Mit dem Durchbruch des Widerstands von 1.100 USD hellte die charttechnische Lage aus mittel- und langfristiger Sicht deutlich für den Platinpreis auf. Doch kurz darauf stellte sich ein massiver Abverkauf ein, welcher das Edelmetall um etwas mehr als 16 % einbrechen ließ.

Insgesamt ist das ein nicht ganz so ideales Bild. Es besteht die Gefahr, dass es sich um eine Verlängerung der Seitwärtsphase und möglicherweise schlimmeres handelt. Um das charttechnischer Bild positiv zu halten, muss es den Bullen von Platin gelingen, das 2021er-Tief von 900 USD überboten zu halten. Weiterhin wäre es vonnöten, dass die Preise abermals zur Oberseite anziehen, um entsprechenden Druck aufzubauen.

Platinpreis – das diesjährige Kurshoch muss genommen werden

Mit Überschreiten des diesjährigen Kurshochs von 1.177 USD bestätigt sich die Trendwende und der Aufwärtstrend. Der Blick auf den Stochastik Oszillator zeigt bereits ein Kaufsignal auf kurzfristiger Ebene für den Platinpreis auf. Idealerweise kommt direkt vom Macd ein weiteres Kaufsignal dazu, um noch mehr Bestätigung zu bekommen.

Fazit – derzeit verlängert sich die seit Mitte letzten Jahres bestehende Seitwärtsphase. Die Situation ist aktuell noch nicht so recht eindeutig, dennoch sind die Tendenzen eher gen Norden geneigt.

Der Heikin-Ashi-Chart vom Platinpreis (D1)

Platinpreis Prognose
Platinpreis | Chart von fxempire

Jetzt eine Trendanalyse (D1) für den Platinpreis!

Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 3 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.

Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei dem Platinpreis die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur die Hälfte steigend. Das überzeugt nicht besonders. Hier muss definitiv mehr kommen!

Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 4 positiv. Bullisch ist definitiv etwas anderes.

Die Auswertung der Trendanalyse

25.03.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 12 als positiv zu bezeichnen. Das sind 40.00 %. Demnach wird der Status hier auf „Neutral“ gesetzt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, den Platinpreis zu halten und etwas genauer zu beobachten.

 

Disclaimer: Trotz sorgfältiger Analyse kann keine Gewähr für Inhalt, Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen gegeben werden. Die Informationen stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Der Autor übernimmt keine Haftung für auf dieser Website zur Verfügung gestellten Handelstechniken, Analysen und Tradingideen. Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren, bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert sein.

Über den Autor

Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.

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