Mit dem fulminanten Unterschreiten des Unterstützungsbereichs von etwa 2700 USD ist den Bären von Ethereum ein gewaltiger Schlag Richtung Süden gelungen. Wo liegen jetzt der nächsten wichtigen Unterstützungen?
Bereits zum Anfang des Jahres ging es für Ethereum (ETH) direkt unter den wichtigen GD200 in Richtung der Support-Area von rund 2700 USD. Dort konnte der Kurs keinen Halt finden und rutschte direkt auf in der Spitze 2160 USD. Damit wird jetzt ganz eindeutig die bärische Seite gespielt.
Der Blick auf die später noch folgende Trendanalyse zeigt ein massiv negatives Szenario auf. Aus dieser Sicht heraus kommt jetzt der Unterstützungsbereich von etwa 1750 USD sehr stark in den Fokus. Dort befinden sich mehrere relevante Tief- und Hochpunkte von Anfang bis Mitte 2021. Diesen Bereich gilt es unbedingt zu halten, da sonst die charttechnische Lage noch mehr eintrübt.
Im besten Fall können die Bullen von Ethereum (ETH) nun also ein Halten in der Kurszone um etwa 1800 USD realisieren, um wieder die nördliche Richtung anzustreben. Übergeordnet besteht allerdings ein Bärenmarkt, weshalb in naher Zukunft nicht mit neuen Höchstständen zu rechnen ist.
Fazit – mit den Kursverlusten der jüngsten Wochen ist die charttechnische Aussicht massiv eingetrübt und in einen Bärenmarkt gedreht.
Der Heikin-Ashi-Chart von Ethereum (ETH) (D1)
Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur eine positiv. Hier muss man davon sprechen, dass dies sehr bärisch ist.
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei Ethereum (ETH) die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur einer steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. Das muss sich definitiv ändern!
Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nur eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen, hier drohen weitere Verluste.
25.01.2022: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 3 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 10.00 %. Deswegen wird der Status hier auf „Sehr Bärisch“ gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in Ethereum (ETH) zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.
Disclaimer: Trotz sorgfältiger Analyse kann keine Gewähr für Inhalt, Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen gegeben werden. Die Informationen stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Der Autor übernimmt keine Haftung für auf dieser Website zur Verfügung gestellten Handelstechniken, Analysen und Tradingideen. Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren, bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert sein.
Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.