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Corona-Panik am Ölmarkt sorgt weiter für Katerstimmung

Von:
Mike Seidl
Veröffentlicht: Dec 1, 2021, 15:25 UTC

Die Verkaufspanik an den weltweiten Börsen hat auch vor dem Ölmarkt nicht Halt gemacht. Die Preise für ein Fass des schwarzen Goldes sind von den Jahreshochs inzwischen deutlich zurückgekommen. Zwar ist nach unten weiterhin viel Rauf, doch die massiven Preisrückgänge öffnen auch das Tor für eine Erholung. Wo genau sich welche Setups ergeben, erfahren Sie in der heutigen Ausgaben von Tickmill’s täglichen Tradingideen.

3D rendering Black oil barrels

In diesem Artikel:

Alles nur Korrektur oder?

Die Gründe für den starken Abverkauf am Ölmarkt sind derzeit leicht zu finden. Als erstes haben die Spekulationen um die Anzapfung staatlicher Ölreserven zur Entlastung der Wirtschaft wegen der stark gestiegenen Ölpreise für sinkende Kurse gesorgt. Zuletzt kam dann auch noch die Angst vor einer massiven Störung der Wirtschaft durch neuerliche Lockdowns wegen der aktuellen Virusvariante hinzu. Alles in allem eine Gemengelage, die im Brent für Kursrückgänge vom Jahreshoch bei 86,68 USD auf 68,15 USD gesorgt hat. Aktiven Ölhändlerinnen und Ölhändlern stellt sich nun allerdings die Frage: Was fängt man mit dieser Situation an?

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Tickmill-Analyse: BRENT im Tageschart

Im übergeordneten Bild der Woche ist weiterhin ein Aufwärtstrend erkennbar. Auf Tagesbasis hat jedoch ein Abwärtstrend die Richtungsführung übernommen. Einfach ausgedrückt heißt das: Kurzfristig abwärts, mittelfristig aufwärts. Potentiale gibt es also in beide Richtungen. Auf der Shortseite bietet sich bei weiter fallenden Notierungen das Trendtief der Woche bei 65,31 USD als Unterstützung an. Finden sich hier keine Käufer, stellt das Verlaufstief bei 60,50 USD die nächste Orientierungsmarke.

Volatile Erholungsphasen sollten nicht ausgeschlossen werden

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Tickmill-Analyse: BRENT im 4-Stundenchart

Grundsätzlich ist nach starken Abgaben immer auch mit momentumgetriebenen Erholungsphasen zu rechnen. Sollte es im Brent tatsächlich zu einem nachhaltigen Kursanstieg kommen, stehen mit Blick in den 4-Stundenchart zunächst das untergeordnete Verlaufshoch bei 75,07 USD sowie das Zwischenhoch bei 76,70 USD im Fokus. Hier wird sich dann entscheiden, ob es zu einer ernstgemeinten Erholung kommt oder nicht. Eine Überschreitung des zuletzt genannten Levels ebnet kurzfristig den Weg in Richtung 82,80 USD.

Videobesprechung

Über die entscheidenden Kurslevel im EURUSD und GOLD, spricht der Marktexperte Mike Seidl in der heutigen Ausgabe von „Tickmill’s täglichen Tradingideen“.

 

Tickmill’s LIVE-Besprechung: Wo Bulle und Bär um die Vorherrschaft ringen, warten oft beste Chancen. Behalten Sie börsentäglich die wichtigsten Fakten rund um starke Trends im Blick und verpassen Sie keine Gelegenheit. Melden Sie sich jetzt für die LIVE-Besprechung der täglichen Trading-Ideen um 8:30 Uhr bei Tickmill unter https://www.tickmill.eu/de/education/webinars/93017117289/1610091000000 an.

Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

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Hochrisikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 73% (Tickmill UK Ltd) und 65% (Tickmill Europe Ltd) der Privatanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs handeln. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs oder andere unserer Produkte funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

 

Über den Autor

Mike Seidlcontributor

Seine Passion für den Börsenhandel entdeckte er in den 1990er Jahren. Als Bankkaufmann lernte er die Grundlagen für den Handel von der Pike auf. Seit 2013 verwaltet er sein eigenes Vermögen und versorgt Unternehmer und Angestellte mit seinem Know How in punkto Vermögensverwaltung.

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