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Amazon-Aktie – Lage wird immer problematischer!

Von:
Andreas Opitz
Aktualisiert: Jan 18, 2022, 13:33 UTC

Bei dem weltgrößten Online-Marktplatz (Amazon-Aktie) scheint die charttechnische Lage weiterhin einzutrüben. Die Kurse purzeln und relevante technische Indikatoren drehen auf bärisch!

Amazon-Aktie

In diesem Artikel:

In den letzten Handelstagen haben die Bären der Amazon-Aktie wieder deutlich Oberhand gewinnen können. Sie trieben den Anteilschein unter die gute Unterstützung von 3175 USD. Zwar war dies nur kurzzeitig, doch der Abwärtstrend könnte sich festigen. Sollte es in den nächsten Handelstagen zu einem nochmaligen Angriff dieser Preiszone kommen, so wird sie wahrscheinlich nicht mehr halten können.

Amazon-Aktie – sehen wir demnächst die glatte 3000er-Marke?

Mit Bruch kommt dann sofort die Preisregion von glatten 3000 USD sehr stark in den Fokus. Aber auch die 2880er-Marke ist relevant. Hier kam es bereits im Juli und September 2020 sowie im März 2021 zum Aufliegen und direkten Abfedern der Amazon-Aktie. Die später noch folgende Trendanalyse zeigt nun bereits einen Bärenmarkt an.

Um die Lage jetzt doch noch ins Positive zu drehen, muss das kleine Kurshoch vom 12. Januar bei 3337 USD angelaufen und aufgebrochen werden. Im weiteren Verlauf müssen die relevanten gleitenden Durchschnitte zurückerobert werden. Mit einem Tagesschlusskurs von beispielsweise 3500 USD wäre die Situation wieder als deutlich positiv zu bezeichnen. Unterhalb der relevanten Widerstände besteht indessen zunächst Abwärtsdruck für die Amazon-Aktie.

Fazit – die charttechnische Lage trübt sich mit dem Drehen der relevanten Trendindikation stark ein. Im besten Fall kann die seit August 2020 vorherrschende Seitwärtsphase weiterhin ihre Relevanz behalten. Allerdings muss auch ein deutlicher Abschwung eingeplant werden.

Der Heikin-Ashi-Chart von der Amazon-Aktie (D1)

Amazon-Aktie Prognose
Amazon-Aktie | Chart von fxempire

Jetzt eine Trendanalyse (D1) für die Amazon-Aktie!

Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur eine positiv. Hier muss man davon sprechen, dass dies sehr bärisch ist.

Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei der Amazon-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur einer steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. Das muss sich definitiv ändern!

Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nur eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen, hier drohen weitere Verluste.

Die Auswertung der Trendanalyse

18.01.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 3 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 10.00 %. Deswegen wird der Status hier auf „Sehr Bärisch“ gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in die Amazon-Aktie zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.

 

Disclaimer: Trotz sorgfältiger Analyse kann keine Gewähr für Inhalt, Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen gegeben werden. Die Informationen stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Der Autor übernimmt keine Haftung für auf dieser Website zur Verfügung gestellten Handelstechniken, Analysen und Tradingideen. Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren, bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert sein.

Über den Autor

Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.

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