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Neues Tief beim EURUSD-Währungspaar nach bärischen PMI-Daten aus der Eurozone

Von
Colin First
Veröffentlicht: May 24, 2018, 07:44 GMT+00:00

Das EURUSD-Währungspaar ist seit den asiatischen Handelszeiten am Mittwoch rückläufig, jedoch erreichte das Währungspaar während der amerikanischen

Neues Tief beim EURUSD-Währungspaar nach bärischen PMI-Daten aus der Eurozone

Das EURUSD-Währungspaar ist seit den asiatischen Handelszeiten am Mittwoch rückläufig, jedoch erreichte das Währungspaar während der amerikanischen Marktstunden neue Tiefstände aufgrund der schlechter als erwarteten PMI-Daten in den Märkten der Eurozone, Frankreichs und Deutschlands. Das Paar setzte seinen Abwärtstrend fort und erreichte bei 1,1675 nach der FOMC-Veröffentlichungen ein neues 6-Monatstief. Während das Paar vom tiefsten Punkt des Tages einige Fortschritte machte, gab es hinsichtlich des Kurses keine wesentlichen Veränderungen, das Währungspaar wurde während der asiatischen Handelszeiten bei 1,16 gehandelt.

EUR/USD unter Beobachtung

Der Euro notierte angesichts der politischen Unsicherheit in der Eurozone schwach. Guiseppe Conte hat vom italienischen Präsidenten das Mandat erhalten, als Premierminister die Regierungsbildung durchzuführen. Er ist der Kandidat der Anti-Establishment-Parteien Lega Nord und der Fünf-Sterne-Bewegung. Während der US-Dollar aufgrund gemischter makroökonomischer Daten etwas nachgab, verlor der Dollar gegenüber dem Euro nicht viel, da sich die PMI-Daten auf dem US-Markt bullisch gaben und die Zinserhöhung der Fed nach den FOMC-Veröffentlichungen stabil bleibt. Viel Mitglieder der Fed sprechen davon, dass es zu Zinserhöhungen kommen wird.

EURUSD Stunden-Chart

Die zunehmende Dynamik der US-Wirtschaft und die erneute Stabilisierung amerikanischer Aktien haben zu Zuversicht bei den Händlern geführt, dass die US-Notenbank in diesem Jahr mehrere Zinserhöhungen vornehmen wird. Seit 2016 gab es mehr als sechs Zinserhöhungen und zwei weitere Zinserhöhungen sind von den Anlegern in diesem Jahr vorausgesagt worden. Der mögliche Anstieg von 25 Basispunkten, den die Fed in ihrer nächsten Sitzung im Juni bekanntgeben könnte, ist bereits vollständig eingepreist. Aber einige Analysten glauben, dass die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und die steigende Inflationsrate in den USA die politischen Entscheidungsträger dazu zwingen wird, eine weitere Zinserhöhung durchzuführen. Dann müsste man sich insgesamt auf drei Zinserhöhungen in 2018 einstellen.

Der DXY hat seine Gewinne konsolidiert und konnte sich in der Nähe von 94 halten. Der Euro sollte um die 1,16 gehandelt werden, doch es liegen zahlreiche makroökonomischen Ereignisse für die USA und die Eurozone vor: Die Veröffentlichung des deutschen BIPs, die Veröffentlichung des EZB-Berichts zur geldpolitischen Situation sowie die Publikation der Hausverkaufsrate für die USA. Wenn der EZB-Bericht und das deutsche BIP positiv ausfallen, könnte sich der Euro moderat gegenüber dem Dollar behaupten und steigen. Bei schlechten Zahlen sollte sich der Euro rückläufig bewegen und die 1,1600 testen. Möglicherweise könnte er dann sogar langfristig auf die 1,14 fallen. Die erwartete Unterstützungs- und Widerstandsspanne für das Paar liegt bei 1.1660/1.1630 und 1.1719/1.1741.

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