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EURUSD weiter auf Baissekurs dank leichtem europäischen Kalender

Von
Colin First
Veröffentlicht: May 10, 2018, 12:13 GMT+00:00

Das EUR/USD-Währungspaar bewegte sich in den letzten drei Wochen weiterhin steil nach unten und ein Großteil dieser Abwärtsdynamik kann auf die geringe

EURUSD weiter auf Baissekurs dank leichtem europäischen Kalender

Das EUR/USD-Währungspaar bewegte sich in den letzten drei Wochen weiterhin steil nach unten und ein Großteil dieser Abwärtsdynamik kann auf die geringe Datenlage auf europäischer Ebene zurückgeführt werden, wenngleich die Stärke des US-Dollars auch zugenommen hat. Der Dollar bleibt unvermindert die stärkste Währung und nach Eröffnung der US-Börsen hat sich dieses Spiel auch fortgesetzt. Die US-Treasury-Renditen erholten sich wieder, nachdem US-Präsident Trump beschlossen hatte, die Atomvereinbarung mit dem Iran zu kündigen und die Sanktionen gegen das Land zu verschärfen, wobei die 10-jährige Anleihe den Tag bei 3,0% schwankte und die 2-jährige Notenrendite ein neues Hoch (seit 2008) bei 2,53% erreichte.

EURUSD-Währungspaar schwach

Das EUR/USD-Währungspaar fielt im Tagesverlauf auf 1,1822 und erreichte seinen Höchststand bei 1.1897, nachdem die US-Börsen mit dem Handel begonnen hatten. Die einzigen relevanten Daten, welche veröffentlicht wurden, waren die die amerikanischen PPI-Daten und diese verfehlten die Erwartungen, da sie, im Vergleich zum Vorjahr, um 2,6% nachgaben. Die Händler warten nun auf die US-VPI-Daten von April, welche heute später im Tagesverlauf veröffentlicht werden sollten. Diese sollten oberhalb der 2,0% liegen, was für die Fed wohl kaum ein Wendepunkt darstellen sollte. Falls es zu besseren Werten kommt, dürfte das den ohnehin „zinsbullischen“ Dollar ankurbeln.

EURUSD Stunden-Chart

In Europa veröffentlicht die EZB heute ein Wirtschafts-Bulletin. Die Märkte in Finnland und in der Schweiz sind wegen Christi Himmelfahrt heute geschlossen. Obgleich die USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen sind, haben Deutschland, Frankreich und Großbritannien zugesichert, dass sie weiterhin am Abkommen festhalten wollen und dass es ein hochrangiges Treffen mit einigen iranischen Führern zu dieser Thematik geben wird.  Zur gleichen Zeit haben sich die Spannungen zwischen Isreal und Iran wieder verschärft. Jegliche Konfrontation zwischen den beiden könnte die Märkte erschüttern. Im europäischen Wirtschaftskalender steht heute nichts an. Die erwartete Unterstützungs- und Widerstandsspanne für das Paar liegt bei 1.1800/1.1775 und 1.1900/1.1940.

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