Das EURUSD-Währungspaar sank in den letzten 24 Stunden auf die Tiefststände seiner Handelsspanne, da sich der Dollar auf breiter Front unruhig verhielt.
Das EURUSD-Währungspaar sank in den letzten 24 Stunden auf die Tiefststände seiner Handelsspanne, da sich der Dollar auf breiter Front unruhig verhielt. Da es in den letzten Tagen kaum Marktnachrichten gegeben hatte, notierte der Dollar relativ unbeständig, was dazu führte, dass er gegenüber bestimmten Währungen an Wert gewann, während er gegenüber anderen Währungen nachgab. Man konnte dem Dollar in dieser Situation scheinbar keinen spezifischen Trend nachweisen.
Es gab kaum Daten aus den USA oder der Eurozone. Wie bereits in unseren Prognosen seit Anfang der Woche erwähnt, werden die Händler sich wohl über die Konsolidierung freuen und bis zum Ende der Woche kaum Handel betreiben, bis endlich die Arbeitsmarktdaten aus den USA vorliegen. Diese Daten werden unserer Meinung nach die dringend benötige Richtungsentscheidung für dieses Währungspaar liefern.
Die Daten aus den USA waren in den letzten Wochen recht stark und der Markt geht davon aus, dass sich dieser Trend kurzfristig fortsetzt – es wäre wichtig, dass der Markt diese Richtung einschlägt, vor allem, weil das die Fed dazu ermutigen würde, weiterhin an beschleunigte Zinserhöhungen zu glauben. Sollte dies nicht geschehen, würde der Dollar, der bereits unter den geopolitischen Problemen des Handelskriegs zwischen den USA und China leidet, unter zusätzlichen Druck geraten. Dies könnte den Euro-Bullen dringend benötigten Auftrieb liefern.
Mit Blick auf den Rest des Tages werden noch die ADP-Beschäftigungsdaten eintreffen, die als Indikator für die NFP-Daten dienen, welche am Freitag veröffentlicht werden. Zudem werden auch die ISM-Daten zum nicht-verarbeitenden Gewerbe veröffentlicht. Beide Daten dürften beim EURUSD-Paar im Laufe des Tages für hohe Volatilität sorgen. Es ist unwahrscheinlich, dass es zu Ausbrüchen in beide Richtungen kommt. Wir warten somit ab, wer den Staffelstab übernimmt und losrennt.