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EURUSD im freien Fall, enttäuschende Makrodaten am Montag

Von
Colin First
Veröffentlicht: May 8, 2018, 08:26 GMT+00:00

Das EUR/USD-Währungspaar erholte sich während des asiatischen Handels leicht. Das Paar gewann an Stabilität bei der Marke 1.200. Manch einer war sogar

EURUSD im freien Fall, enttäuschende Makrodaten am Montag

Das EUR/USD-Währungspaar erholte sich während des asiatischen Handels leicht. Das Paar gewann an Stabilität bei der Marke 1.200. Manch einer war sogar noch der Ansicht, dass der Euro noch weiter fallen würde, solange der Dollar an seiner Stärke festhielt oder noch stärker werden würde. Diese Annahme erwies sich gestern als richtig, da sich das Währungspaar, nach enttäuschenden makroökonomischen Daten aus Europa, weiterhin steil abwärts entwickelte. Das Paar fiel unter die 1,19 und notierte sogar bei 1,8956. Aktuell notiert es bei 1,19113, was einem Rückgang von fast 0,45% gegenüber Montag entspricht.

EUR/USD-Währungspaar immer noch schwach

Die Bären scheinen immer noch großen Appetit auf den Euro zu haben. Die nächste Unterstützungsmarke befindet sich in der Nähe der 1,170. Auf den europäischen Märkten kam es gestern zu enttäuschenden CPI-Daten aus der Schweiz und Deutschland. Zudem sank auch das Vertrauen der Sentix-Anleger in die Eurozone, sodass das Paar noch weiter sank.  Der Dollar wächst weiterhin stark aufgrund der Marktnachfrage, die von der allgemeinen Überzeugung der Anleger hinsichtlich möglicher Zinserhöhungen und einer Normalisierung der Geldpolitik durch die US-Notenbank in diesem Geschäftsjahr getrieben wird.

EURUSD Stunden-Chart

Die bärische Stimmung für den Euro nimmt weiter zu. Die Anleger fragen sich, ob sich die Europäische Zentralbank weiterhin restriktiv verhalten wird, da die europäischen makroökonomischen Daten in letzter Zeit die Erwartungen nicht erfüllt haben. Die Anleger sind vorsichtig, da sie auf die von der Europäischen Kommission veröffentlichte Prognose der Europäischen Union warten. Zudem stehen die Veröffentlichung der Daten aus Deutschland hinsichtlich der Handelsbilanz und Industrieproduktion an.

Der Chef der Fed, Powell, wird heute später an einer Diskussionsrunde der schweizerischen Nationalbank teilnehmen. Dort erwartet man Aussagen zum Dollar. Die asiatischen Märkte sollten sich relativ neutral entwickeln, während die Anleger den europäischen Handelsverlauf abwarten, um die Volatilität abschätzen zu können, bevor neue „Einsätze“ für die vor uns liegende Handelswoche platziert werden. Die erwartete Unterstützungs- und Widerstandsspanne für das Paar liegt bei 1.1800/1.1700 und 1.1966/1.2009.

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