Das EUR/USD-Währungspaar verzeichnete während dieser Woche einen anhaltenden Abwärtstrend. Das Paar erlebte nach Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten EZB-Verlautbarungen einen deutlichen Rückgang, obgleich die Zinsen und die Aussichten für die aktuelle Wirtschaft im Einklang mit den Erwartungen der Bevölkerung unverändert blieben. Der Tonfall der Pressekonferenz und der Q&A-Session waren – trotz der anhaltenden Zuversicht – eher auf Vorsicht bedacht, vor allem in Hinblick auf die jüngsten wirtschaftlichen Abschwächungen.
EURUSD durchbricht seine Tiefststände
EZB-Präsident Draghi wiederholte geduldig, umsichtig und hartnäckig das Mantra der EZB und erklärte, dass der EZB-Rat nicht über ihre Sitzung im Juni oder die Höhe der FX gesprochen hätten. Das EUR/USD-Währungspaar stieg nach Veröffentlichung der Pressemitteilung auf 1,2210, fiel jedoch als Reaktion auf Draghis Pressekonferenz stark und landete bei 1,2096, seinem Tiefpunkt seit dem 12. Januar. Die EZB ist bestrebt, angesichts der zyklischen Schwäche und der Unsicherheit im Handel den Euro nicht lenken zu wollen.
