Euro wird wahrscheinlich unter Druck kommen

Das EURUSD-Paar bleibt weiterhin an der Unterstützungsregion hängen, aber man muss zugeben, dass dies nur am seidenen Faden hängt. Die Spekulationen über den Zustand der Wirtschaft in der Eurozone sind größer geworden und wenn mehr geredet wird, wird das sicherlich einen großen Druck auf den Euro ausüben. Die NFP-Daten hatten keine großen Auswirkungen auf den Euro, aber jetzt verlagert sich der Fokus wieder auf die Eurozone.

Euro unter Druck

In den Kreisen der Eurozone wird zunehmend darüber debattiert, wie die eingehenden Daten aus dieser Region sich in den letzten Monaten zunehmend verschlechtert haben. Dies steht im Gegensatz zu den starken Daten, die gegen Ende des vergangenen Jahres eintrafen. Diese hatten die EZB dazu ermutigt, ernsthaft darüber nachzudenken, die quantitative Lockerung zu reduzieren und sie gegen Ende des Jahres auszusetzen. Bei den jetzigen Daten wird ein QE-Eingriff aber sicherlich wieder in Frage gestellt werden.

Wenn die Daten weiterhin schwach bleiben, könnte die EZB versucht sein, die Drosselung der quantitativen Lockerung zu verzögern, da diese das Risiko in sich trägt, die Eurozone tiefer in die Rezession zu treiben. Diese Verzögerung würde dann den Euro schwächen, und der ganze Anstieg könnte nur sehr schwer von den Bullen gehalten werden. Das ist der Grund, warum wir davon ausgehen, dass der Euro niedriger notieren wird.

Die Stärke des Dollars war nicht so stark wie erwartet, aber die Schwäche des Euro könnte der Auslöser sein, nach dem die Bären suchen, um die Preise in Richtung Unterstützungsregion zu drücken. Falls das Währungspaar die 1.2240-Marke klar durchbricht, sollte sich das Paar im Laufe der Zeit auf die 1,22-Marke hin entwickeln können. Mit Blick auf den Rest des Tages erwarten wir keinerlei Wirtschaftsnachrichten oder Daten. Wir gehen aber davon aus, dass das EURUSD-Währungspaar aufgrund der oben genannten Ereignisse unter Druck geraten wird.