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EUR/USD – Wann kommt der nächste Absturz?

Von:
Andreas Opitz
Aktualisiert: Mar 11, 2022, 19:39 UTC

Der Kurssturz vom 7. März dieses Jahres scheint vorerst Geschichte zu sein. Die Bullen vom EUR/USD sind dabei, wieder in Richtung Norden zu ziehen. Doch wie weit werden sie es schaffen?

EUR/USD

In diesem Artikel:

Direkt zum Anfang des Jahres startete beim EUR/USD eine Serie von Abverkäufen. So wurde am 28. Januar ein Kurstief von 1,112 USD erreicht und am 7. März dieses Jahres dann ein weiterer Absturz auf 1,080 USD. Damit befindet sich die Währung in einem handfesten Bärenmarkt.

Blickt man etwas länger zurück, so findet man im Januar 2021 ein Hochpunkt bei 1,235 USD. Dieser Rückschlag hält aus heutiger Sicht immer noch an. Um das zu ändern, muss den Bullen zwangsläufig eine Trendwende gelingen. So etwas geschieht in der Regel mit steigenden Hoch- sowie Tiefpunkten. Dieser Umstand zeichnet sich aktuell noch nicht ab.

EUR/USD – Widerstände müssen zuerst aufgelöst werden

Sollte es den Bullen allerdings gelingen, dann kommt als größerer Widerstand der Bereich von etwa 1,115 USD sehr stark in den Fokus. Dort lässt sich die durchbrochene Unterstützung finden, welche nun wie eine Mauer wirkt. Aber auch der Bereich von 1,15 USD ist als Widerstand zu bezeichnen. Solange die Hürden nicht genommen werden können, liegt der Vorteil aufseiten der Bären.

Auf der Unterseite kommt das Tief vom März 2020 in den Blickpunkt. Dort kam es zu einem scharfen Rücksetzer auf in der Spitze 1,063 USD. Ein abermaliges Anlaufen dieser Kurszone wäre absolut nicht verwunderlich. Oftmals ziehen alte Tiefpunkte die Kurse geradezu magisch an, bieten dann aber nicht selten Unterstützung.

Der Heikin-Ashi-Chart von EUR/USD (D1)

EUR/USD Prognose
EUR/USD | Chart von fxempire

Was sagt die Trendanalyse (D1) für EUR/USD?

Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nicht eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen und muss sich ändern.

Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei EUR/USD die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nicht ein einziger steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. So geht es nicht weiter!

Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 3 positiv. Bullisch ist definitiv etwas anderes.

Die Auswertung der Trendanalyse

11.03.2022: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 3 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 10.00 %. Deswegen wird der Status hier auf „Sehr Bärisch“ gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in EUR/USD zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.

 

Disclaimer: Trotz sorgfältiger Analyse kann keine Gewähr für Inhalt, Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen gegeben werden. Die Informationen stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Der Autor übernimmt keine Haftung für auf dieser Website zur Verfügung gestellten Handelstechniken, Analysen und Tradingideen. Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren, bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert sein.

Über den Autor

Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.

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