EUR/USD-Währungspaar unter Druck, fällt unter 1,18

Das EUR/USD-Währungspaar bewegt sich weiterhin ziemlich schwach vor sich hin. Mit Blick auf den restlichen Tag sollte sich das Bild fortsetzen, denn es ist ein Feiertag in vielen der Märkte auf der ganzen Welt. Die Stärke des Dollar scheint sich halten zu können. Daher sollte sich der Euro in Richtung 1,15 weiter abschwächen.

EURUSD unter 1,18

Der Euro stand in den letzten Wochen auch unter Druck, da die Daten aus der Region sehr schwach waren. Die Diskussion, dass die QE länger als ursprünglich erwartet fortgeführt wird, hat zur Schwächung des Euro geführt, da die EZB derzeit viel Geld „druckt“, um dieses Programm aufrecht halten zu können. Das ist der Grund, warum davon die Währung direkt betroffen ist. Wir waren bisher davon ausgegangen, dass es bei 1,18 zu einer Erholung kommt. Das ist aber bisher noch nicht eingetreten.

Der Markt hat das Währungspaar am Wochenende sehr genau beobachtet. Aber die Tatsache, dass das Paar die Woche unter der 1,18-Marke schloss, deutet auch eine weitere Schwächung des Währungspaares in den kommenden Tagen hin. Vermutlich werden wir bei 1,15 landen. Wir bewegen uns auf das Ende des Monats zu, einer Zeit, in der es wenig Wirtschaftsnachrichten gibt. Somit sollte in dieser Woche der Fokus auf dem Dollar liegen, da auch das FOMC-Sitzungsprotokoll veröffentlicht wird.

Die Märkte sind gespannt, was die Fed über den derzeitigen Zustand der Wirtschaft zu sagen hat und ob es einen Zeitplan für weitere Zinserhöhungen gibt. Sollte sich die Fed restriktiv äußern, wird das den Dollar noch weiter stärken. Dann würde sich das Währungspaar in Richtung 1,15 entwickeln.