EUR/USD ist weiterhin unbeständig

Die USA und ihre Verbündeten haben mit gezielten Raketenangriffen in Syrien begonnen, doch die Auswirkungen auf den Markt waren bislang ziemlich begrenzt. Bereits in der letzten Woche gab es viel Gerede, dass die USA in Syrien eingreifen könnten und dass die Situation eskalieren würde. Dies hatte zur Unruhe auf den Märkten geführt.

EURUSD immer noch im Bereich

Dieser Zwiespalt hatte viele Anleger verwirrt, und viele von ihnen wollten in so einer Zeit keinen Einstieg in den Markt wagen. Daher kommt es auf dem Markt zur Konsolidierungsbewegungen und Schwankungen. Die Angriffe erfolgten am Wochenende, aber die USA haben deutlich gemacht, dass sie zunächst ein einmaliges Ereignis bleiben werden, sodass die Gefahr für eine vollständige Eskalation bis hin zu Krieg im Grunde genommen gering sei. Dies hat dazu beigetragen, die Märkte zu beruhigen, und daher verhalten sich die Märkte auch derzeit so ruhig.

Der Euro ist seit vielen Wochen in seinem Bereich verblieben, es fehlt an einem eindeutigen Impuls, damit er ausbrechen könnte. Es gab Versuche, in beide Richtungen auszubrechen, aber diese waren zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht von Erfolg gekrönt gewesen, da der Markt in Erwartung einer Vielzahl von Faktoren, darunter die Situation in Syrien, der Handelskrieg zwischen China und den USA sowie der QE-Frage weiterhin recht flüssig bleibt.

Mit Blick auf den Rest des Tages erwarten wir heute die Einzelhandelsverkaufsdaten aus den USA, was eine Überraschung ist, da sie an einem Montag veröffentlicht werden, der allgemein als “slow-data-day” gilt. Da die Geopolitik erst einmal aus dem Weg geräumt ist, gehen wir davon aus, dass diese Daten mehr Aufmerksamkeit erhalten und kurzfristig den Trend bestimmen könnten.