Mit dem Erreichen der Kursmarke von etwa 3.550 USD haben die Bullen von Ethereum eine wichtige Widerstandszone erreicht. Doch kann der Durchbruch hier gelingen?
Ziemlich exakt bei 3.578 USD fand der Preis von Ethereum (ETH) am 3. April dieses Jahres sein vorläufiges Hoch. Dort kam es dann zu Gewinnmitnahmen, welche den Kurs derzeit wieder Richtung Süden drücken. Wie auf dem Schaubild hervorragend zu erkennen ist, ist der 200-Tage-Durchschnitt bereits zum Anfang des Jahres deutlich unterschritten worden.
Zum besagten 3. April hin, kam es zu einem Anlaufen des wichtigen Indikators von der Unterseite. Oftmals stellt der 200-Tage-Durchschnitt eine ausgezeichnete Unterstützung, aber eben auch einen harten Widerstand dar. So auch in diesem Fall.
Die Wichtigkeit liegt jetzt darauf, die Kurszone von 2.300 USD überboten zu halten. Dort befindet sich das Februartief dieses Jahres. Tiefpunkte sind aus Markt-technischer Sicht wichtig. Werden sie unterschritten, so ist der Trend hinfällig.
Es besteht jetzt für Ethereum (ETH) also die große Chance, dass sich der Trend des Jahres weiter fortsetzt. Im weiteren Verlauf muss die Kursmarke von 3.300 und das diesjährige Hoch aus dem Markt genommen werden. Schaffen das die Bullen, so kommen schnell die alten Allzeithochs in den Fokus.
Fazit – Dass die 200-Tage-Linie unterschritten ist, ist grundsätzlich gesehen ein deutliches Warnzeichen. Dennoch besteht weiterhin die Chance, dass mit Aufbruch der 3.580er-Marke der Trend des aktuellen Jahres fortgesetzt wird.
Der Heikin-Ashi-Chart von Ethereum (ETH) (D1)
Macd Oszillator: An dieser Stelle wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 4 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Es wird noch analysiert, ob bei Ethereum (ETH) die GDs steigend sind. Denn steigende GDs machen einen Aufwärtstrend aus. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 3 steigend. Insofern ist das leider als bärisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss geprüft werden, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 2 positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen.
22.04.2022: Jetzt widmen wir uns der Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon sind 9 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 30.00 %. Demzufolge wird der Status hier auf „Bärisch“ gesetzt. Aufgrund dessen ist es clever, mit dem Einstieg in Ethereum (ETH) zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.