Der Dow Jones konnte sich während der letzten Handelstage wieder deutlich erholen und in die Preisregion um etwa 35.500 USD eintauchen. Ist damit der Absturz bereits Geschichte und der langfristige Trend wieder aufgenommen?
Mit dem Unterschreiten zum 21. Januar dieses Jahres trübte die charttechnische Situation aus langfristiger Sicht heraus für den Dow Jones Index ein. Die Kurse fielen dann noch bis zum 24. Januar auf in der Spitze 33.150 USD. Damit war der langfristig relevante gleitende Durchschnitt sehr stark durchbrochen und außerdem vorangegangene Tiefpunkte unterschritten.
Oftmals ist das ein Hinweis auf einen Trendwechsel. Da wir uns im Tageschart befinden, ist dieser Trendwechsel noch nicht ganz vom Tisch. Zwar kommt es während der letzten Handelstage zu einer neuerlichen Aufwärtsbewegung, welche sogar in den Bereich von 35.500 USD vordringen konnte, doch hier befindet sich nun eine harte Widerstandszone.
Der Bereich in dem der Dow Jones gerade handelt ist gespickt von einigen härteren Widerständen. Allem voran dem 61,8 % Fibonacci Retracement der vorangegangenen Abwärtsbewegung. Es wird wirklich sehr spannend sein, zu beobachten, wie sich der Markt hier verhält. Es kommt bereits seit Anfang Februar zu einem Stoppen der Aufwärtsbewegung und zu kräftigen Widerstand.
Um die Situation beim Dow Jones weiterhin bullish zu halten, muss das letzte Hoch von 35.824 USD aufgebrochen werden. Unterhalb der Marke von 34.799 USD trübt die charttechnische Lage wiederum auch aus kurzfristiger Sicht heraus abermals ein.
Fazit – die Seitwärtsphase der letzten Monate setzt sich vorerst weiter fort. Allerdings muss im Hinterkopf behalten werden, dass einige Signale für einen längerfristigen Trendwechsel weiterhin aktiv sind.
Der Heikin-Ashi-Chart vom Dow Jones Index (D1)
Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur die Hälfte positiv. Das überzeugt nicht besonders. Da muss mehr kommen!
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei dem Dow Jones Index die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind 6 steigend. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen. -the trend is your friend-
Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 7 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
11.02.2022: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 18 als positiv zu bezeichnen. Das sind immerhin 60.00 %. Deshalb kann der Status hier auf „Bullisch“ gesetzt werden. So gesehen ist es durchaus nützlich, einen Einstieg in den Dow Jones Index zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.