Blickt man auf den Tageschart des Dow 30 scheint es fast so, als wären die Zins- und Inflationssorgen der Börsianer vorerst in Vergessenheit geraten. Seit Montag laufen die Kurse nach oben und ein wichtiger Widerstand wurde überwunden. Das lässt Raum für weitere Kurssteigerungen. Die Details gibt es hier.
Tickmill-Analyse: DOW im Tageschart
Mit dem Ausbruch über die Marke von 34.800 Punkten und der Zurückeroberung der 200er Tagelinie haben die Bullen im Dow 30 in der vergangenen Handelswoche erneut ein Lebenszeichen abgegeben. Doch zum Ende der Woche kamen erste Zweifel auf. Denn direkt am ersten Widerstand bei 35.640 Punkten wurde wieder abverkauft.
Das Tief der Rücksetzers lag bei 34.792 Punkten und damit erneut unter dem 200er Tagesdurchschnitt. Ein Rückschlag, von dem sich der Markt bereits am Montag erholt hat. Diese Erholung hat den Grundstein für die laufende Rally gelegt. Denn seit zwei Tagen sind die Käufer zurück im Markt. Die Tatsache, dass das Vorwochenhoch bei 35.711 Punkten überschritten wurde, hat das Chartbild deutlich aufgehellt.
Denn zum einen wurde damit der erwähnte Widerstandsbereich überschritten und zum anderen ist nun ein Aufwärtstrend auf Tagesbasis ersichtlich. Bleiben die Käufer am Ball, liegt das nächste Kursziel auf der Oberseite am Korrekturhoch vom 13. Januar bei 36.510 Punkten.
Tickmill-Analyse: DOW im 4-Stundenchart
Für das kurzfristige Geschehen mit dem Fokus auf die Fortsetzung der Rally wäre eine Verteidigung des Ausbruchslevel von großem Vorteil. Halten sich die Kurse oberhalb des letzten Widerstands von 35640 Punkten oder sogar oberhalb des Trendentstehungslevels von 35.711 Punkten, bezeugt dies die innere Stärke des Marktes und erhöht so die Chancen für weitere Kursanstiege in die kleinen Verlaufshochs bei 36.004 Punkten bzw. 36.239 Punkten.
Halten sich die Kurse vor den Inflationsdaten allerdings nicht auf diesem Niveau, sind zunächst Kursrückgänge in den Schwungbereich bei 30.050 Punkten bzw. zum Tagestrendtief bei 34.792 Punkten nicht ausgeschlossen. So lange der Tagestrend hält, haben Long-Szenarien aus technischer Sicht weiterhin eine Relevanz. Kommt es zum Bruch, dann rückt erneut das weite Unterstützungsband zwischen 33.100 Punkten und 33.600 Punkten als Orientierung auf die Agenda.
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Seine Passion für den Börsenhandel entdeckte er in den 1990er Jahren. Als Bankkaufmann lernte er die Grundlagen für den Handel von der Pike auf. Seit 2013 verwaltet er sein eigenes Vermögen und versorgt Unternehmer und Angestellte mit seinem Know How in punkto Vermögensverwaltung.