Der Euro verlor in den letzten Wochen gegenüber dem US-Dollar an Boden und fiel in einem engen Bereich, nachdem er unter eine steigende Trendlinie gefallen war, die aus April 2017 stammt. In der Tat kam es vor allem zu Kursverlusten aufgrund des Dollars. Die EZB hatte kürzlich signalisiert, dass die Zinssätze aus April für einen längeren Zeitraum niedrig bleiben könnten. Erst gestern ist dann die Nachricht von den schwächeren Inflationszahlen der Eurozone eingetroffen. Letzteres trägt dazu bei, dass die Europäische Zentralbank vermutlich ihre bisherige Geldpolitik bis September fortsetzen wird.
EURUSD-Währungspaar setzt seinen Kampf unbeirrt fort
In den USA hat die Fed in Bezug auf ihre Geldpolitik angekündigt, dass es zu einer Zinserhöhung im Juni kommen könnte. Darüber hinaus hat die Fed auch ihre Auffassungen zur Inflation verändert. Angesichts der steigenden US-Staatsanleiherenditen sowie in Erwartung zukünftiger, höherer Zinsen dürfte sich der Dollar in naher Zukunft weiter positiv entwickeln. Dies deutet darauf hin, dass das EUR/USD-Währungspaar vor einigen weiteren Verlusten stehen könnte.
